Igor Levit

Für Überraschungen gut

So 2.12.18
Als "Pianist, Bürger, Europäer" bezeichnet Igor Levit sich selbst und fasst damit in drei Worten zusammen,
was ihn als Musiker auszeichnet: der Blick über den Tellerrand, das Engagement, das nicht an der Tür zur Bühne haltmacht, sondern integraler Teil seiner Künstlerpersönlichkeit ist. Mal richtet er das Wort direkt ans Publikum, mal äußert er sich seiner Generation gemäß auf Twitter oder pinnt sich beim Konzert im vom Brexit erschütterten London die Europaflagge ans Revers. Für Überraschungen ist Igor Levit immer wieder gut. Auch in seinen Programmen: Nach seiner viel beachteten Auseinandersetzung mit den drei großen Variationenzyklen von Bach, Beethoven und Rzewski im Jahr 2016 erweitert er 2018 das Konzept. Transkriptionen von Werken Bachs, Liszts und Wagners umklammern Robert Schumanns "Geistervariationen" - seine selten zu hörende letzte Komposition.

Igor LevitKlavier
Johann Sebastian Bach
Chaconne (Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004, bearb. von Johannes Brahms)
Ferruccio Busoni
Fantasia nach Johann Sebastian Bach
Robert Schumann
Variationen über ein eigenes Thema Es-Dur WoO 24 "Geistervariationen"
Richard Wagner
Feierlicher Marsch zum Heiligen Gral aus "Parsifal" (arr. Franz Liszt)
Franz Liszt
Fantasie und Fuge über den Choral «Ad nos, ad salutarem undam» S 259
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