Mit einer Bearbeitung der „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach überrascht das Trio Zimmermann am 4. April auf der großen Bühne in der Tonhalle. Denn wo gewöhnlich bei diesem Werk Cembalo- oder Klavierklänge zu vernehmen sind, sind die „Goldberg-Variationen“ nun in der Kammermusikreihe „Raumstation“ in der Fassung für Streichtrio zu hören.
Bachs „Goldberg-Variationen“ sind ein schier unerschöpflicher Kosmos. In diesem neue Lichter aufleuchten zu lassen ist der vornehmste Sinn einer Bearbeitung. Die Version für Streichtrio verleiht der Polyphonie und der Charakteristik der Musik eine neue Beweglichkeit. Klar und gleichberechtigt singen sich die Stimmen durch die „Aria mit 30 Veränderungen“. Und wer könnte den Stimmen mehr Ausdruck, Raffinesse und Klangsinn verleihen als die erlesenen Solisten des Trio Zimmermann? Karten kosten 18 bis 35 Euro, Schüler erhalten ermäßigte Tickets zu fünf Euro, Studierende bezahlen zehn Euro.