Am 10., 14. und 16. November widmet sich die Tonhalle ganz dem Komponisten Bernd Alois Zimmermann, der vor 100 Jahren im rheinischen Bliesheim geboren wurde.
Mit seinem pluralistischen Musikverständnis, in dem grundsätzlich alle Zeiten, Stile und Genres ihren Platz fanden, beeinflusste er die Musik nach 1950 wie wenige andere – er selbst bezeichnete sich als „sehr rheinische Mischung zwischen Mönch und Dionysos“.
Im Helmut-Hentrich-Saal der Tonhalle spielt Pianist Udo Falkner an zwei Abenden Zimmermanns Gesamtwerk für Klavier. Die meist sehr kurzen Stücke erinnern an Tagebucheinträge und stellen einen perfekten Einstieg in Zimmermanns Klangwelt dar.
Das dritte Konzert bestreitet das notabu.ensemble neue musik unter der Leitung von Mark-Andreas Schlingensiepen im Mendelssohn-Saal der Tonhalle. Vier sehr unterschiedliche Werke von Zimmermann werden hier auf die Bühne gebracht: Seine Musik zum Stummfilm „Metamorphosen“, die Monologe für zwei Klaviere, die auf seiner Oper „Die Soldaten“ basieren, eine Sonate für Solo-Viola und sein Trompetenkonzert „Nobody knows de trouble I see“. Karten kosten für jedes Konzert 25 Euro, Ermäßigungen für Schüler, Studierende und Auszubildende.