Die Konzertreihe „Na hör’n Sie mal“ würdigt am 8. Mai zwei Protagonisten der Neuen Musik: Zum einen den italienischen Komponisten Luciano Berio, der 2003 starb und bis heute international präsent ist. Er schrieb eine Reihe von Stücken, die jeweils nummeriert den Titel „Sequenza“ tragen – für unterschiedlichste Soloinstrumente. Bei „Na hör’n Sie mal“ kommt sein Stück für Viola und Posaune zur Aufführung. Die Viola-Sequenza erweiterte Berio (wie einige andere der Reihe) zu einem Concertino für Viola und Ensemble. Es trägt den Titel „Chemin II“ und zeigt im Konzert unmittelbar, was Berio dabei aus seiner Keimzelle „Sequenza VI“ gemacht hat. Der andere Komponist des Abends ist der Düsseldorfer Mentor der Neuen Musik, Oskar Gottlieb Blarr, der im Mai seinen 85. Geburtstag feiert. Ohne ihn wäre die Szene der Neuen Musik in Düsseldorf eine andere. Es spielt das notabu.ensemble neue musik unter der Leitung von Mark-Andreas Schlingensiepen. 30 Minuten vor dem Konzert gibt es in der Einführungsreihe „Spacewalk“ Gelegenheit, die Komponisten und Werke des Programms vorab kennen zu lernen.
Die Karten kosten 17 Euro auf allen Plätzen, Ermäßigungen für Schüler, Studenten und Auszubildende.