Sie gehört seit Jahren zu den führenden Geigerinnen der Welt. Doch Isabelle Faust tritt nicht nur solistisch auf, sondern liebt es auch, mit guten Freunden in kammermusikalischer Besetzung zu musizieren. Und die wiederum sagen, dass sie selbst besser spielen, wenn sie mit Isabelle Faust arbeiten. Für ihre Konzerte findet die Ausnahmegeigerin immer wieder ausgewählte Partner, die viel mehr als Musik verbindet. In der Tonhalle begleiten sie am 30. April fünf solcher Musiker, die jeder für sich schon eine Sensation sind: Anne Katharina Schreiber an der Violine, Antoine Tamestit und Danusha Waskiewicz an der Viola sowie Jean-Guihen Queyras und Christian Poltéra am Violoncello. Gemeinsam reisen sie an diesem Abend musikalisch nach Wien, wo Beethoven ein Stück in c-Moll gleich zweimal schrieb: Ganz früh als Klaviertrio, viel später als Streichquintett, das an diesem Abend zu hören sein wird. Ebenfalls in Wien bannte Anton Webern eine neue Freiheit der Klänge in wenigen Sekunden – von ihm stehen die „Fünf Sätze für Streichquartett op. 5“ auf dem Programm. Und Arnold Schönberg provozierte in der österreichischen Hauptstadt seinen ersten Skandal, obwohl er noch ganz romantisch und tonal komponierte: Die „Verklärte Nacht“, sein Streichsextett in d-moll, war manchen Moralaposteln zu erotisch ...
Karten kosten 39 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende, Schüler/innen 7 Euro