Mozart komponierte seine Symphonie C-Dur KV 425 auf dem Heimweg von Salzburg nach Wien, wo er Station in Linz machte – daher der Beiname „Linzer Symphonie“. Die „Linzer“ gleicht einem Wunder: Hals über Kopf innerhalb von nur vier Tagen komponiert und dennoch überreich an glänzenden musikalischen Ideen, immer am musikalischen Abgrund balancierend und trotzdem strahlend. Am Pult gibt es ein Wiedersehen mit David Reiland, der im Mai 2018 sein umjubeltes DüSy-Debüt feierte und zukünftig regelmäßig in der Tonhalle zu Gast sein wird.
Das Konzertprogramm beginnt mit einem Paukenschlag und Trompetenfanfaren: Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, bereits ein kleiner Vorgeschmack auf Anfang September, wenn Adam Fischer die Oper „Fidelio“ auf die Tonhallen-Bühne bringen wird.
Solist des ersten Sternzeichens der Saison ist Frank Peter Zimmermann. Der Star-Geiger ist 2020/21 Artist in Residence der Tonhalle und wird im Laufe der Spielzeit insgesamt acht Mal hier zu hören sein. Zimmermann setzt seit Jahrzehnten interpretatorische Maßstäbe und hat sich damit an die Weltspitze gespielt. Zum Auftakt seiner Residency spielt er Alban Bergs Violinkonzert – ein Werk, das er sehr früh gelernt und vermutlich schon 100 Mal gespielt hat. »Es bleibt eine große Herausforderung, aber ich kenne es so gut und kann über jeden Takt etwas sagen, sodass ich sehr gut mit dem Orchester kommunizieren kann«, sagt Zimmermann.
Karten kosten 59 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende, Schüler/innen 7 Euro.