Chefdirigent Adam Fischer startet das Programm mit Franz Schuberts Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ – ein Juwel, in dem man aufs Schönste erlebt, wie die Wiener Klassik sanft in den breiten Fluss der Romantik mündet. Als Höhepunkt erklingen Brahms’ „Variationen über ein Thema von Joseph Haydn“, mit denen Brahms seinem Idol ein musikalisches Denkmal voller Feinsinn und Dramatik gebaut hat. Und dazwischen ist der „Vater“ selbst zu hören: Die Düsseldorfer Symphoniker spielen die „Oxford“-Symphonie in G-Dur, ein Musterbeispiel dafür, wie Haydn musikalische Gelehrsamkeit und spontanes Temperament zu vereinen wusste.
Die Liveübertragung am 5. Februar 2021 um 20 Uhr aus dem herrlichen Konzertsaal der Tonhalle Düsseldorf ist damit sozusagen eine virtuelle musikalische Reise nach Wien. Der Stream im Februar ist Teil eines umfangreichen „Musikalischen Antivirusprogramms“, mit dem die Tonhalle Düsseldorf der Corona-Pandemie trotzt. Mittlerweile präsentiert sie auf tonhalle.de und dem hauseigenen YouTube-Kanal zahlreiche digitale Angebote, da alle Konzerte nach der Erstausstrahlung dauerhaft im Netz abrufbar bleiben und kostenfrei angeschaut werden können.