In diesem Palais tauschen die Düsseldorfer Symphoniker ihre Klarinetten gegen ihre Alt-Version, das Bassetthorn ein – Mozarts liebstes Instrument. Vernarrt in seinen melancholisch-dunklen Ton, schrieb das einstige Wunderkind bereits mit elf Jahren erste Stücke dafür und ebnete damit Komponisten wie Vojtech Nudera den Weg. Mit seinen Divertimenti baute der gebürtige Tscheche eine hörbare Brücke zwischen der Wiener Klassik und der böhmischen Spielmusik.
Das Symphonische Palais ist die kreative Spielwiese der Düsseldorfer Symphoniker. In immer neuen Konstellationen formieren sich die Musikerinnen und Musiker zu kleinen Ensembles und verweben bekannte Kammermusikstücke mit selten gespielten Raritäten. Die Matinée-Konzerte finden im Kammermusiksaal des Palais Wittgenstein in der Düsseldorfer Carlstadt statt. Am 23. Januar finden sich Wolfgang Esch, Alexandra Obermeier und Ege Banaz zu einem melancholischen Trio zusammen und spielen Werke von Bach, Mozart, Strauß und Nudera.
Tickets kosten 8 Euro, ermäßigt 4,50 Euro und können beim Heinrich-Heine-Institut per Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211. 8995571 reserviert bzw. am Konzerttag vor Ort an der Veranstaltungskasse erworben werden.