Ray Chen ist als Solist auf den großen Bühnen weltweit zuhause. Er hat als Geiger das Bild des klassischen Musikers im 21. Jahrhundert neu definiert. Mit seiner medialen Präsenz inspiriert er das klassische Publikum und erreicht Millionen von Zuhörerinnen und Zuhörern sowie Followern rund um den Globus. Engagements bei den namhaftesten Orchestern und Einladungen in Konzertsäle weltweit gehen damit einher.
Geboren in Taiwan und aufgewachsen in Australien, wurde Ray Chen mit 15 Jahren am Curtis Institute of Music aufgenommen, wo er bei Aaron Rosand studierte und von »Young Concert Artists« gefördert wurde. Seit er 2008 beim Yehudi Menuhin Wettbewerb und 2009 beim Queen Elisabeth Wettbewerb jeweils den ersten Preis und damit internationale Aufmerksamkeit errang, hat er sich als Künstler in Europa, Asien, in den USA und in seiner australischen Heimat sowohl mit großen Konzertauftritten als auch mit Aufnahmen etabliert. Darüber hinaus hat ihn das »Forbes Magazin« in die Liste der »30 most influential Asians under 30« aufgenommen. Chen spielt die »Joachim«-Stradivari von 1715, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. Dieses Instrument war einst im Besitz des berühmten ungarischen Geigers Joseph Joachim (1831–1907).
Bei »Made in Berlin« spielt Chen am 29. März mit drei Solisten der legendären Berliner Philharmoniker zusammen – Weltklasse unter sich, spiel- und entdeckungsfreudig sondergleichen. Entsprechend weit strecken Ray Chen, Noah Bendix-Balgley (Violine), Amihai Grosz (Viola) und Stephan Koncz (Violoncello) ihre musikalischen Fühler aus und servieren neben Schätzen jenseits ausgetretener Pfade auch Dvoráks letztes Streichquartett, in dem mehr »Neue Welt« steckt als in der gleichnamigen Symphonie. Zudem sind Werke von Hugo Wolf, Mozart, Eugène Ysaÿe und Jean Françaix zu hören.
Tickets: 39 / 29/ 19 Euro, Studierende 50 % Ermäßigung, Schülerinnen und Schüler 7 Euro