Hier gibt es keine Standards, hier ist alles immer neu: Bei »Na hör’n Sie mal!«, der Kammermusikreihe des notabu.ensemble neue musik unter der Leitung von Mark-Andreas Schlingensiepen, mutiert der Helmut-Hentrich-Saal zur Experimentierstube. Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah an den Musikerinnen und Musikern erlebt das Publikum die Grenzenlosigkeit aktueller Klangsprachen. 30 Minuten vor dem Konzert in der Tonhalle gibt es in der Einführungsreihe »Spacewalk« Gelegenheit, mehr über die Komponisten sowie die Werke des Programms zu erfahren.
Beim Konzert am 18. Mai richten Dirigent Mark-Andreas Schlingensiepen und das notabu.ensemble neue musik ihren Blick gen Osten: »Ohren auf Osteuropa« heißt das Programm mit zeitgenössischer Musik aus Bulgarien, Rumänien, Polen, Serbien und der Ukraine. Kompositionen von Simeon Pironkoff, Stefan Niculescu, Jagoda Szmytka, Milica Djordjevic oder Maxim Kolomiiets beweisen, dass die musikalische Landschaft des Ostens ebenso vielfarbig ist wie die Länder selbst. Nachbarschaft und Nebeneinander sind in der Musik kein Problem. Und das Hinhören lohnt sich allemal.
Tickets: 17 Euro, Studierende 12 Euro, Schülerinnen und Schüler 7 Euro