Dass Strauss und Mozart gerne in Programmen gepaart werden, stammt aus einer Zeit, in der beide durch eine ähnliche Brille gesehen wurden. Da gingen trotz übergroßer Besetzung die Symphonien 39 bis 41 gegen die Alpensymphonie unter. Heute wagen sich viele Orchester an eine größere Differenzierung. Wer sich an den Düsseldorfer Haydn-Mahler-Zyklus erinnert (und wer täte das nicht?), weiß, wie zwei Welten auch ohne Kompromisse zusammengehören können. Dies lässt sich bei der Kombination großer Kammermusik mit riesengroßer Symphonik nachdrücklich erproben: Mozarts opulente Partita hält nicht nur in der Länge mit dem »Heldenleben« Schritt.
Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht Axel Kober. Seit 2009/2010 ist der Dirigent Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, wo das Orchester zwei Drittel der Saison residiert. Kobers Auftritte in der Tonhalle sind stets wundervolle musikalische Brücken in das Haus an der Heinrich-Heine-Allee. Kober setzt mit einem breiten Repertoire vom Barock bis zu wichtigen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts entscheidende Akzente. Er ist gern gesehener Gast an den führenden Opernhäusern Europas und nach seinem erfolgreichen Debüt 2013 auch regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen engagiert.
Tickets: 19 bis 59 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende, Schülerinnen und Schüler 7 Euro