Im ersten symphonischen Palais dieser Spielzeit stehen gleich zwei Quintette auf dem Programm: Brahms‘ Klarinettenquintett – ein »all-time favourite« – sowie das Hornquintett seines Zeitgenossen Georg Hendrik Witte. Kennengelernt haben sich die beiden Komponisten nicht weit von Düsseldorf, nämlich in Essen im Jahre 1884. Witte war ein großer Verehrer Brahms. Brahms hingegen äußerte sich eher kritisch über Wittes Hornquintett: Die Hornstimme sei nicht unbedingt nötig gewesen. Dass die Hornpartie das Werk durchaus bereichert, stellt Henrike Graf gemeinsam mit weiteren Musikerinnen und Musiker der Düsseldorfer Symphoniker im Palais Wittgenstein unter Beweis.
Das symphonische Palais ist die kreative Spielwiese der Düsseldorfer Symphoniker. In immer neuen Konstellationen formieren sich die Musikerinnen und Musiker zu kleinen Ensembles und verweben bekannte Kammermusikstücke mit selten gespielten Raritäten. Die Matinée-Konzerte finden im Kammermusiksaal des Palais Wittgenstein in der Düsseldorfer Carlstadt statt.
Tickets: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro, Reservierung beim Heinrich-Heine-Institut telefonisch unter 0211. 899 55 71 oder per Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de, Tageskasse am Konzerttag vor Ort