Ein Konzert rund um das blaue Element im Grünen Gewölbe der Tonhalle: Leitmotiv aller am 16.3. aufgeführten Kompositionen von Giovanni Sollima, Gianluca Castelli, Andrea Portera und Luigi Nono ist das Thema Wasser – auf die Bühne gebracht von einer aufregenden Besetzung aus acht Celli, zwei Geigen und einem Klavierquartett.
Acht Cellistinnen und Cellisten zelebrieren Giovanni Sollimas »Violoncelles, vibrez!« – eine Feier des fließenden, sich breit verströmenden Klangs und des instrumentalen Gesangs, der sich vielstimmig über die minimalistische Anlage legt. »Sono acqua« von Gianluca Castelli ist für dieselbe Besetzung geschrieben, dringt aber tiefer in die faszinierend-bedrohliche Welt des Wassers ein: »Sie sind Wasser« oder »Ich bin Wasser« – mit diesem zweideutigen Titel widmet der Komponist das Stück all den Menschen, die während ihrer Flucht oder Migration Opfer des Meeres wurden. »›Hay que caminar‹ soñando« ist Luigi Nonos letztes Werk. Das Gehen, das (Nach-)Lauschen, das Träumen und die unendliche Wandelbarkeit einer jeden Gestalt finden in dieser zarten Musik höchsten Ausdruck. Andrea Porteras Klavierquintett »Mera« ist vom Mittelmeer inspiriert. Der Stücktitel ist ein Anagramm von MARE (Meer), REMA (rudern), ERAM (ich war) und EMAR (Syrische Stadt am Euphrat) ...
Auf der Bühne sind acht Cellistinnen und Cellisten der Dortmunder Philharmoniker, die Geigerinnen Sara Cubarsi und Hannah Weirich sowie Mitglieder des E-MEX Ensemble für Neue Musik zu erleben.
Samstag, 16. März 2024, 17:00 Uhr
Tonhalle, Grünes Gewölbe
Tickets: 18 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler*innen 8 Euro
Festivalpass für alle vier Konzerte: 70 Euro