Das Klavier ist doch ein Tasteninstrument, oder nicht? In seiner Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug scheint Béla Bartók den Beweis zu führen, dass es ebenso zu den Perkussionsinstrumenten zu zählen ist. Im Gegenzug beginnt das Schlagwerk zu singen. Vier Musikerinnen aus der Stammbesetzung von notabu stellen sich dieser herrlichen Herausforderung, die auch Bartók sah: »Die Klavierspieler müssen freilich gut sein; und der Xylophonspieler muss halt seine Partie schön üben.« Neben Bartóks Werk steht beim Konzert am 18.9. auch eine Komposition von Iannis Xenakis für Percussion solo auf dem Programm. Es dirigiert Mark-Andreas Schlingensiepen.
Seit über 40 Jahren beschäftigt sich das notabu.ensemble neue musik mit neuer und neuester Konzertmusik. In seiner Konzertreihe »Na hör’n Sie mal« im Helmut-Hentrich-Saal der Tonhalle darf das Publikum weder Standards noch viel Gehörtes erwarten. Der Konzertsaal mutiert zur Experimentierstube. Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah dran an den Musikerinnen und Musikern erleben die Gäste die Grenzenlosigkeit aktueller Klangsprachen. 30 Minuten vor dem Konzert gibt es in der Einführungsreihe »Spacewalk« Gelegenheit, mehr über die Komponistinnen und Komponisten sowie die Werke des Programms zu erfahren.
Na hör’n Sie mal!
Mittwoch, 18. September 2024, 20:00 Uhr
Tickets: 18 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler*innen 8 Euro