Schroeder geht ins Konzert

Schroeder geht ins Konzert

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Sie gelten als Good Cop, Bad Cop und irrer Cop des höheren Humors: Die Rede ist von Maxi Schafroth, Florian Schroeder und Wigald Boning. Auch in der Saison 2024/25 versöhnen die drei in den Comedykonzerten Klassik und Witz, Seele und Bürokratie, Politik und Realität, also Welten, die sich mit einem respektvollen Nicken begegnen würden, träfen sie in freier Wildbahn aufeinander - gefolgt von einem höflichen Rückzug ... Am 6. Oktober teilt sich Stuntman-Satiriker Florian Schroeder die Bühne mit dem dogma chamber orchestra unter der Leitung von Mikhail Gurewitsch und Cellist Julian Steckel.  

Florian Schroeder geht gerne da hin, wo es wehtut - notfalls auch ihm selbst. Seine Pointen sind schonungslos, scharf und so unbequem wie die Spitzen eines Nagelbretts. Der Kabarettist und Parodist ist Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2021. Große Anerkennung brachte ihm im Sommer 2020 sein satirischer Auftritt auf einer Querdenker-Demo in Stuttgart zum Thema Meinungsfreiheit ein. Florian Schroeder ist immer aktuell, analysiert, bewertet und hinterfragt. Seine Marke: die genaue Beobachtung der politischen und gesellschaftlichen Situation. Wie kein Zweiter kombiniert er die messerscharfe Beobachtungsgabe des Komikers mit der analytischen Schärfe des Philosophen. 

Schroeder trifft im ersten Comedykonzert der Saison 2024/25 auf absolut hochkarätige musikalische Sparringspartner: das dogma chamber orchestra und Cellist Julian Steckel. 

Das dogma chamber orchestra wurde 2004 von Mikhail Gurewitsch gegründet. Unter seiner Leitung kommen junge, aber bereits international erfahrene Musiker*innen zusammen, um zeitgerechte Interpretationen klassischer Musik mit moderner Konzertgestaltung zu verbinden. dogma ist intensiv auf der Suche nach inhaltlich neuen Wegen, wie es sie in allen Perioden der Musikgeschichte gegeben hat. Jedes Mitglied ist aufgefordert, seine eigene Persönlichkeit einzubringen. Das Spannungsverhältnis von solistischem Impuls und Ensemble-Geist wird voll ausgeschöpft und wirkt sich künstlerisch fruchtbar auf die Arbeit des Orchesters aus. Diese Dynamik wird durch das Musizieren im Stehen zusätzlich verstärkt. Bei der Programmgestaltung legt das dogma chamber orchestra großen Wert auf Variabilität. Zum Repertoire gehören daher nicht nur Werke des Barocks, der Klassik und Romantik, sondern auch Stücke zeitgenössischer Komponist*innen und dogmas eigene Kompositionen. In den Jahren seines Bestehens erspielte sich das Orchester weltweit eine kontinuierlich wachsende Fangemeinde und entwickelte sich zu einem der bekanntesten jungen europäischen Kammermusik-Ensembles. Für seine CD »The Shostakovich Album« erhielt das dogma chamber orchestra bereits zum zweiten Mal den renommierten ECHO Klassik Preis und 2019 für die Live-Aufnahme Mozart/Schubert den OPUS Klassik Preis. 

Die Solokarriere von Julian Steckel startete 2010 nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs. Seitdem hat der deutsche Cellist und Hochschullehrer (seit 2017 ist er Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München) mit zahlreichen internationalen Orchestern gespielt, darunter dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und den Sankt Petersburger Philharmonikern. Steckels Annäherung an die Musik reicht von analytischer Klugheit bis hin zu äußerster Hingabe. Seine Interpretationen sind gleichzeitig geerdet und durchlässig.  

Schroeder geht ins Konzert 
Sonntag, 6. Oktober 2024, 16:30 Uhr 
Tickets: 19 bis 53 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler*innen 50 % Rabatt in den Preisgruppen 1-3, 8 Euro in den Preisgruppen 4 und 5    

dogma chamber orchestra
Julian SteckelVioloncello
Mikhail GurewitschKonzertmeister und Leitung
Florian SchroederModeration
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento F-Dur KV 138
Mieczyslaw Weinberg
Concertino für Violoncello und Streicher
Béla Bartók
Rumänische Volkstänze für Violoncello und Streicher (arr. Stephan Koncz)
Mikhail Gurewitsch
Seven Rhymes for Glory
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersymphonie Nr. 12 g-Moll
So
6.10.24
16:30
Mendelssohn-Saal
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