Sternzeichen: Bruckner 6

Mit einem Paukenschlag beschließen wir das Jubiläumsjahr zu Bruckners 200. Geburtstag: Auf dem Programm der Sternzeichen-Konzerte am 13., 15. und 16. Dezember steht Bruckners 6. Symphonie, und kein Geringerer als Markus Poschner wird die Düsseldorfer Symphoniker dirigieren. Seit seinem Antritt als Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz 2017 begeistert Poschner das Publikum und die internationale Presse mit Bruckner-Interpretationen, die völlig eigene Wege gehen. »Nichts bei Bruckner ist Zufall. Alles hat irgendwo einen Urgrund«, erklärt Markus Poschner seine Begeisterung für den Komponisten. In den vergangenen drei Jahren hat er ein monumentales Aufnahmeprojekt vollendet: die Einspielung aller Bruckner-Symphonien in allen 19 Fassungen. Für diesen Zyklus wurden ihm 2024 gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien der »ICMA Special Achievement Award« verliehen. Ein weiterer Höhepunkt dieses Projektes lag schon 2020 in der Auszeichnung zum »Orchester des Jahres« und »Dirigent des Jahres« in Österreich.

Seit seiner Auszeichnung mit dem »Deutschen Dirigentenpreis« im Jahr 2004 gastiert Poschner regelmäßig bei sämtlichen Spitzenorchestern und Opernhäusern der Klassik-Welt, darunter der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem RSB Berlin und dem RSO Wien, den Wiener Symphonikern sowie an der Staatsoper Berlin, Hamburgische Staatsoper, Oper Frankfurt, Staatsoper Stuttgart, Wiener Staatsoper und Opernhaus Zürich. Mit dem Orchestra della Svizzera italiana, dessen Chefdirigent Markus Poschner seit 2015 ebenfalls ist, gewann er den begehrten »International Classical Music Award 2018« (ICMA) für den bei SonyClassical erschienenen Brahms-Symphonien-Zyklus. Gemeinsam mit dem Orchestre National de France wurde Poschner für seine Produktion von Offenbachs »Maître Péronilla« mit dem »Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2021« ausgezeichnet. Das Bayreuther Festspielorchester dirigierte er erstmals bei dessen außergewöhnlichem Gastspiel 2019 in Abu Dhabi mit Wagners »Walküre«. Zuletzt eröffnete Markus Poschner mit »Tristan und Isolde« die Bayreuther Festspiele im Juli 2022 und dirigierte dort diese Produktion auch 2023. Ab der Spielzeit 2025/26 wird Markus Poschner außerdem Chefdirigent des Sinfonieorchester Basel.

Vor Bruckners 6. Symphonie gibt es Beethovens 4. Klavierkonzert mit Dejan Lazić am Flügel zu hören. Bruckner verehrte Beethoven über alles, und seine Verehrung ging so weit, dass er bei der Exhumierung von dessen Gebeinen gegen alle Regeln erwirkte, den Schädel des Meisters berühren zu dürfen.

»Tatsache ist, dass eine so fantastische Klangkultur, Virtuosität und Ausdruckskraft (…) gerade in der jüngeren Pianistengeneration lange nicht hörbar waren«, urteilte jüngst Deutschlandradio Kultur über Dejan Lazić. Seine erfrischende Interpretationen des Klavierrepertoires machen den kroatischen Pianisten zu einem der einzigartigsten und ungewöhnlichsten Solisten seiner Generation. Der SPIEGEL schrieb über Lazićs Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: »Grandios fingerfertig, engagiert und gewitzt, dabei voller Tiefgang: Dieser Längsschnitt durch Liszts Œuvre ist ein Geschenk, für Einsteiger wie für Kenner.« Lazićs Live-Aufnahme von Rachmaninows 2. Klavierkonzert mit dem London Philharmonic Orchestra und Kirill Petrenko wurde 2009 mit dem »ECHO Klassik« ausgezeichnet, seine Aufnahme mit Mozarts Kammermusik erhielt den »OPUS Klassik« 2021 als beste Kammermusikeinspielung.

Sternzeichen: Bruckner 6
Freitag, 13. Dezember 2024, 20:00 Uhr
Sonntag, 15. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Montag, 26. Dezember 2024, 20:00 Uhr
Tickets: 19 – 65 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler*innen 50 % Rabatt in den Preisgruppen 1 – 3, 8 Euro in den Preisgruppen 4 und 5