Alles außer das klassische Streichquartett – im Symphonischen Palais im März finden sich einmal andere Streicherkombinationen zusammen. Die Serenade von Dohnányi besticht durch romantische Intensität, in Rossinis Streichersonate tritt der Kontrabass an die Stelle des Violoncellos. Dem Streichquartett ein zusätzliches Bassfundament zu verleihen – das schwebte Dvořák in seinem Streichquintett vor. Er schuf damit eine Art solistische Streichersymphonie, die sogar einen ersten Preis eines Prager Kammermusikwettbewerbs erhielt.
Von Klassikern der Streichquartettliteratur, einem Flötensextett bis zu einer Uraufführung – das Programm des Symphonischen Palais hat auch in der Saison 2024/25 wieder eine große Bandbreite. Die kammermusikalischen Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker erklingen im Palais Wittgenstein bereits seit einem Vierteljahrhundert. Die Musikerinnen und Musiker entfliehen dem Orchesteralltag, spielen in kleinen Ensembles in gemütlichen Sonntagsmatineen und nutzen die Konzerte wie kreative Spielwiesen, indem sie bekannte Kammermusikstücke auch mal mit selten gespielten Raritäten verweben.
Das Symphonische Palais
Sonntag, 23. März 2025, 11 Uhr
Palais Wittgenstein
Tickets: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro, Reservierung beim Heinrich-Heine-Institut telefonisch unter 0211. 899 55 71 oder per Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de, Tageskasse am Konzerttag vor Ort