Sie gelten als Good Cop, Bad Cop und irrer Cop des höheren Humors: Die Rede ist von Maxi Schafroth, Florian Schroeder und Wigald Boning. Auch in der Saison 2024/25 versöhnen die drei in den Comedykonzerten Klassik und Witz, Seele und Bürokratie, Politik und Realität. Am 23. März teilt sich Maxi Schafroth die Bühne mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Risto Joost und Klarinettistin Sharon Kam. Auf dem Programm stehen Werke von Körvits, Mozart und Penderecki.
Maxi Schafroth, der oberste Botschafter Bayerns, verfügt über ein gewinnendes Schwiegersohnlächeln, und seine Art erinnert bisweilen an die Harmlosigkeit eines Einhornzüchters. Aber da ist ein Wolf im Schafspelz unterwegs. Zu seinen leichtesten Übungen gehört es, die Bausteine des Irrsinns zu einem schillernden Turm zu stapeln, nur um ihn mit einem schelmischen Lächeln krachend einstürzen zu lassen. An seiner Seite steht unsere Artist in Residence 2024/25, die Klarinettistin Sharon Kam. Sie wird mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn Mozarts weltberühmtes Klarinettenkonzert spielen. Ihre brillante Technik und tiefe Musikalität versprechen ein unvergessliches Erlebnis und machen sie zur perfekten Ergänzung für diesen außergewöhnlichen Nachmittag. Freuen Sie sich außerdem auf Tõnu Kõrvits' »Elegies of Thule« und Krzysztof Pendereckis Sinfonietta Nr. 2 für Klarinette und Streicher.
Seit über 20 Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und arbeitet mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Sie spielt Klarinette, als würde sie singen. Ihre Verkörperung von Musik ist persönliche Kommunikation und der Wunsch nach lebendiger Verbindung. Mit ihrer Entdeckerlust – nach neuen Formationen, Klängen und Repertoire – zieht sie Mitmusiker*innen und Publikum in einen emotionalen Wirbelwind. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam darüber hinaus mit Künstlerfreunden wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Daniel Müller-Schott, Leif Ove Andsnes, Carolin Widmann und dem Jerusalem Quartet. Sie ist häufiger Gast bei Festivals wie Schleswig-Holstein, Heimbach, Rheingau, Risør, Cork, Verbier, der Schubertiade und in Delft. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahlreichen Uraufführungen ablesen. Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist. Sie wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als »Instrumentalistin des Jahres« ausgezeichnet. Die Aufnahme »American Classics« mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Ehemannes Gregor Bühl wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Schafroth geht ins Konzert
Sonntag, 23. März 2025, 16:30 Uhr
Tickets: 19 bis 53 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler*innen 50 % Rabatt in den Preisgruppen 1-3, 8 Euro in den Preisgruppen 4 und 5