»Es ist wirklich unvergleichlich, eines der ersten echten Meisterwerke des 21. Jahrhunderts«, so Simon Rattle über »in vain«. Mittlerweile gehört es zu den wenigen viel gespielten Werken aktueller Musik. Mit seinen scheinbar unendlich aufsteigenden Klängen liefert Haas die Hörer dem Irrsinn von Max Eschers optischen Täuschungen aus. Sisyphos gleich mäandern sich die Linien aufwärts, um »oben« immer wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Nur kurz findet die Musik Frieden – und landet schließlich doch wieder auf der Treppe, der nicht zu entrinnen ist. Alles war »in vain«, vergeblich.
notabu.ensemble neue musik
Spectra Ensemble
Mark-Andreas SchlingensiepenDirigent
Georg Friedrich Haas in vain
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