Ausgelassen und tänzerisch, im nächsten Moment wieder voller Trauer und schmerzhafter Erinnerungen: Das Universitätsorchester Düsseldorf spielt zum Abschluss des Wintersemesters Werke von Dmitri Schostakowitsch und Sergej Rachmaninow. Im ersten Teil des Konzerts erklingt Schostakowitschs 1. Violinkonzert, das höchste Ansprüche an das Orchester und die Solistin stellt: Die Geigerin Clara-Saeko Burkhardt, die zugleich Konzertmeisterin des Orchesters ist an der Universität Düsseldorf Humanmedizin studiert. Schostakowitsch verbindet in diesem Werk Elemente aus der jüdischen und russischen Volksmusik. Darin verwoben kehren Motive wieder, die an Gewalt und Tod und damit an die politisch schwierige Entgstehungszeit des Stücks erinnern. Im zweiten Teil spielt das Orchester das letzte vollendete Werk Rachmaninows. In dieser sehr persönlichen Musik hält der Komponist Rückschau auf sein Leben. Sie ist durchzogen von zahlreichen Zitaten – aus eigenen früheren Werken sowie von anderen Komponisten. Trotz einer eher pessimistischen Grundstimmung endet das Werk mit einem nachgerade triumphalen Halleluja, einem Lob auf Gott.
Universitätsorchester der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V.
Clara-Saeko BurkhardtVioline
Silke LöhrDirigentin
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77
Sergej Rachmaninow Symphonische Tänze op. 45
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