Städte sind ein Ort der Vielfalt und Lebensraum eines immer größeren Teils der Menschheit. Anders als die Natur ist die Stadt bisher aber eher selten Inspiration für einen komponierten Klangraum. Wie klingt die Stadt? Das notabu.ensemble neue musik hat drei Kompositionsaufträge vergeben, die sich dem Thema »Stadt als Hör-Raum« nähern. Die Uraufführungen sind in diesem Konzert zu erleben.
Komponist Ulrich Kreppein überträgt reale Klänge einer Großstadt auf Instrumente. Wirklichkeit wird in seinem »Reigen« nicht einfach abgebildet, sondern als Resultat unserer Wahrnehmung thematisiert. Hauke Berheide beschreibt die Stadt nach der Zivilisation, das Waste Land. Inspiriert von Chicago, der »Windy City«, schreibt er Musik zu einer modernen Art von Stummfilm. Auch Jérôme Combier verbindet in »Nowhere Cities« Musik und Videokunst. Inspiriert von Tonaufnahmen aus Paris, London, Venedig, Lissabon, Kopenhagen, Amsterdam und Berlin entwirft Combier fünf imaginäre Städte, die ihren ganz eigenen Sound, ihre Architektur und ihr Klima haben. Monströs und verführerisch, hässlich und fesselnd.
notabu.ensemble neue musik
Amy StebbinsFilmregie
Mark-Andreas SchlingensiepenDirigent
Jérôme Combier Nowhere Cities
Ulrich Kreppein Reigen
Hauke Berheide Windy City
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