Marko Kassl
Marko Kassl studierte Akkordeon bei Mika Väyrynen, Roman Pechmann, James Crabb und Mie Miki. Im Jahr 2006 schloss er an der Folkwang Universität der Künste in Essen sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Er war Stipendiat des Richard Wagner-Verbands sowie der Werner Richard-Dr. Karl Dörken-Stiftung und der GWK Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wie zum Beispiel des 3rd JAA Accordion Competition in Tokio/Japan, tritt er solistisch sowie auch als Kammermusiker europaweit auf und war bereits Gast bei bedeutenden Festivals, u. a. beim Grachtenfestival Amsterdam, beim Ankara Festival oder bei den Donaueschinger Musiktagen. Komponisten wie Stefan Heucke, Ivo Petric, Bruno Strobl vertrauten ihm Uraufführungen an. Außerdem nimmt er regelmäßig an Projekten im Film- und Theater-Bereich teil, so etwa beim Avantgarde-Film-Projekt »AUD-VIS« der Filmbank Amsterdam und auch bei der mit dem Deutschen Theaterpreis »Der Faust« ausgezeichneten Kreation »Ruß - eine Geschichte von Aschenputtel« von Bridget Breiner war er musikalischer Leiter. Seit 2007 lehrt Marko Kassl an der Hochschule für Musik Detmold.
Roman Yusipey
Der Akkordeonist Roman Yusipey wurde 1979 in der ukrainischen Stadt Kherson geboren. Er studierte an der Musikakademie in Kiew, der Hochschule für Musik in Hannover, der Folkwang Universität der Künste in Essen (Masterstudium) und der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertexamen).
Roman Yusipey ist zweiter Preisträger des internationalen Wettbewerbs »Golden Akkordeon« 2001 in New York. 2003 gewann er den 1. Platz des internationalen Wettbewerbs Premio di Montese, in Italien.
Neben Auftritten in der Ukraine und Deutschland gab Roman Yusipey Konzerte in Frankreich, Kanada, Polen, den Niederlanden, Belgien, Litauen, der Schweiz, Kasachstan, Malta, Italien und Japan.
2013 war er als Gastprofessor beim Kasachischen Nationalkonservatorium in Almaty eingeladen. 2015 veröffentlichte Roman Yusipey seine CD »For every city – Ukrainische Musik des 21. Jahrhunderts für Akkordeon«.
Als Solist gab er über 80 Konzerte mit Orchestern unter der Leitung u. a. von Vladimir Jurowski, Andrey Boreyko, Roman Kofman, Daniel Raiskin und Vladimir Sirenko. Zudem spielte er Uraufführungen von Komponist*innen, wie Sofia Gubaidulina, Giya Kantscheli, Helmut Zapf, Gerhard Stäbler und Beat Furrer. Des Weiteren trat Roman Yusipey in den letzten Saisons in der Elbphilharmonie Hamburg, der Jenaer Philharmonie, beim Rundfunk Berlin-Brandenburg, im Concertgebouw Amsterdam, im Mozarteum Salzburg, Salle Cortot Paris, im Rahmen des Winnipeg Winter New Music Festival und beim Kronberg Festival auf.
Claudio Huerta Honores
Claudio Huerta Honores wurde 1994 in Ovalle, Chile, geboren. Er schloss 2020 sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik Trossingen ab. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Akkordeonist studiert er seit 2019 Komposition an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und ist als Lehrer an der Musikschule der Stadt Leverkusen und Krefeld tätig.
Arturo Castro Nogueras
Arturo Castro Nogueras schöpft aus einem reichen kulturellen Erbe, das seine kubanische, puertoricanische und mexikanische Herkunft ihm in die Wiege gelegt hat. Er wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und hat auf dem gesamten europäischen, nord- und südamerikanischen und afrikanischen Kontinent Solo- und Kammermusikkonzerte gegeben. Ihm liegt viel daran, seine Musik stets in einen breiten sozial-diskursiven Kontext zu stellen und so sein Instrument, die Gitarre, für den interkulturellen Dialog zu nutzen.
Arturo Castro Nogueras trägt einen Bachelortitel in Gitarre von dem Conservatorio de Música de Puerto Rico unter Anleitung des ausgezeichneten puertoricanischen Maestros Leonardo Egúrbida sowie einen Master in Gitarre und Alter Musik von der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf unter Anleitung des Gitarristen und Komponisten Joaquín Clerch. 2016 schloss er das Konzertexamen Exzellenzstudiengang in der Klasse von Prof. Clerchs mit Auszeichnung ab.
Letzte Auftritte waren u. a. Solo-Auftritte mit den Dortmunder Philharmonikern, Orquesta Sinfónica de Oaxaca, Orquesta Sinfónica de Puerto Rico, Josef Gingold Chamber Music Festival Miami und Classical Music Alive in England.
Stefan Oechsle
Stefan Oechsle ist ein vielfaltig interessierter Musiker. Als Flötist legt er seine besonderen Schwerpunkte auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und auf die Klassische Moderne. Er spielt neben der modernen Querflöte viele Instrumente der Flötenfamilie von der Piccoloflöte über Alt- und Bassflöte bis zur Kontrabassflöte. Daneben ist er auch mit historischen Flöteninstrumenten aus Barock und Klassik zu hören und ist Mitglied im notabu.ensemble neue musik.
Als Chorleiter, Organist und Sänger möchte er die große Vielfalt liturgischer Musik zum Erklingen bringen. Er ist Seelsorgebereichsmusiker in der Pfarreiengemeinschaft Angerland-Kaiserswerth und leitet dort den Basilikachor und die Choralschola St. Suitbertus Kaiserswerth. Darüber hinaus leitet Stefan Oechsle mehrere Seniorenchöre mit denen er die Volks- und Popularmusik pflegt.
Nicolao Valiensi
Nicolao Valiensi stammt aus einer Dynastie von Dorfmusikern und Banda-Leitern.
Geboren 1966 in der nördlichen Toskana erhielt er seine Ausbildung im Norden Italiens. Nach Abschluss des Posaunenstudiums an der Musikhochschule Lucca (summa cum laude) wirkte er im Radiosinfonieorchester der RAI in Neapel, als Euphonist beim Musikcorps der Carabinieri, beim Kammerorchester der Toskanischen Region, bei den Puccini-Festspielen und Torre del Lago mit und trat mit »I Solisti Veneti« und bei der RAI Rundfunk-Big Band in Mailand auf. Nach Abschluss seines Studiums der Jazzposaune und Instrumentalpädagogik bei Jiggs Whigham an der Hochschule für Musik und Tanz Köln wirke er in verschiedene Projekte mit Jazz-Größen wie Tom Harrel und John Stowell, Bruno Tommaso, Gianluigi Trovesi und Stefano Bollani mit.
Als Komponist widmete er sich der Schaffung einer zeitgenössischen Sprache für die Banda,(Blasorchester) indem er seine eigene Banda die »Banda Metafisica« gründete, für die er mehrere Werke schrieb.
Yukiko Fujieda
Yukiko Fujieda, geboren in Kawaguchi (Japan), studierte Klavier bei Yukio Miyazaki und Jerzy Sulikowski an der Musashino Acdemia Musicae in Tokyo. Ein weiterführendes Studium brachte sie zu Roberto Szidon an die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, wo sie 2000 das Konzertexamen abgelegte. Seit 1996 ist sie Mitglied des notabu ensemble neue musik und trat in zahlreichen Konzerten auf u. a. als Mitwirkende beim Beethoven Fest Bonn, Carinthischer Sommer sowie bei CD- und Rundfunkproduktionen. 2007 erhielt sie den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf und tritt regelmäßig als Solistin sowie auch als Kammermusikerin auf.