Axel Kober
Axel Kobers Interpretationen in Oper und Konzert wachsen auf dem Fundament großer Werkkenntnis, enormer Erfahrung und reicher Musikalität.
Kober ist seit 2009/10 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein. Er setzt mit einem breiten Repertoire vom Barock bis zu wichtigen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts entscheidende Akzente – von Rameau und Händel über Mozart, Rossini, Bizet, Verdi, Wagner, Puccini, Lehár, Strauss, Britten, Berg und Poulenc bis zur Uraufführung wie etwa von Jörg Widmanns »Gesicht im Spiegel«.
Nach ersten Engagements als Kapellmeister in Schwerin und Dortmund wurde Axel Kober in Mannheim stellvertretender GMD, bevor er 2007 als Musikdirektor und musikalischer Leiter an die Oper Leipzig wechselte. Seit 2019 ist er zudem GMD der Duisburger Philharmoniker.
Konzerte führten ihn u. a. zu den Düsseldorfer Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, NDR Sinfonieorchester Hamburg, Brucknerorchester Linz, Orchestre Philharmonique de Strasbourg und der Slowenischen Philharmonie. In der Spielzeit 2023/24 debütierte er mit den Grazer Philharmonikern und dem Bergen Philharmonic Orchestra.
Axel Kober ist gern gesehener Gast an den führenden Opernhäusern Europas wie der Semperoper Dresden, Deutschen Oper Berlin, Hamburgischen Staatsoper, Königlichen Oper Kopenhagen, Opéra National du Rhin Strasbourg, dem Opernhaus Zürich und bei den Bayreuther Festspielen. Nach einem 2019 und 2022 gleichermaßen bejubelten »Ring«-Zyklus dirigiert er regelmäßig an der Wiener Staatsoper.
In der Spielzeit 2023/24 war Axel Kober in Wien mit »Der Rosenkavalier« (Strauss) und »Turandot« (Puccini) zu erleben, an der Staatsoper Berlin mit »Jenufa« (Janáček). In Hamburg stand er erneut mit »Turandot« am Pult und gab mit »Tannhäuser« (Wagner) sein Debüt mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio.
GMD Axel Kober verabschiedet sich mit diesem Sternzeichen von seinem Tonhallen-Publikum als Düsseldorfer Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein. Während seiner 15-jährigen Amtszeit prägte er das musikalische Profil der Stadt und brachte zahlreiche innovative Projekte auf den Weg. Seine visionäre Leitung und sein Engagement für künstlerische Exzellenz werden noch lange nachwirken.