Dejan Lazić
Dejan Lazićs erfrischende Interpretationen des Klavierrepertoires machen ihn zu einem der einzigartigsten und außergewöhnlichsten Künstler seiner Generation. Der Spiegel schrieb über Lazićs Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: »Grandios fingerfertig, engagiert und gewitzt, dabei voller Tiefgang: Dieser Längsschnitt durch Liszts Œuvre ist ein Geschenk, für Einsteiger wie für Kenner«.
In der Saison 2024/25 debütierte Dejan Lazić beim Tokyo Symphony Orchestra. Außerdem kehrt er zum Bergen Philharmonic Orchestra, Düsseldorfer Symphoniker, Indianapolis Symphony Orchestra, NDR Radiophilharmonie Hannover, Netherlands Philharmonic, Pannon Philharmonic, Residentie Orkest Den Haag, RTV Slovenia sowie zu den Stuttgarter Philharmonikern zurück. Kammerkonzerte und Rezitale führen ihn regelmäßig an Spielorte wie das Teatro Colón (Buenos Aires), das Lincoln Center (New York), das Melbourne Recital Centre, die Forbidden City Recital Hall (Peking) und zu Festivals wie die Schubertiade Schwarzenberg sowie dem Gstaad Menuhin Festival mit Kammermusikpartnern wie Joshua Bell, Sol Gabetta, Andreas Ottensamer und Benjamin Schmid.
Dejan Lazić ist auch als Komponist aktiv und seit 2015 beim Sikorski Musikverlag unter Vertrag. Seine Werke finden zunehmend Anerkennung, zuletzt seine beiden Kompositionen »Piano Concerto in Istrian Style« und »Alterations on the Istrian Folk Anthem«, aufgenommen 2023 mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ivan Repušić für das BR Klassik Label unter dem Titel »Istrian Rhapsody«, das auf der Opus Klassik 2024 Shortlist in zwei Kategorien stand: Komponist des Jahres und Konzertaufnahme des Jahres.
Jüngst erschienen zwei neue Aufnahmen: Mozart Piano Concertos Nr. 20 & 12 (Jan Willem de Vriend/ Bergen Philharmonic Orchestra – Challenge Records),und Gstaad Recital Live Recording (Onyx).
Dejan Lazić ist designierter künstlerischer Leiter des 2026 Toujours Mozart Festivals in München.
Markus Poschner
Seit seinem Antritt als Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz 2017 begeistern Markus Poschner und das österreichische Spitzenensemble gleichermaßen das Publikum und die internationale Presse. Dafür steht beispielhaft Poschners Vision, in der Bruckner-Interpretation eigene Wege zu gehen. Ein vorläufiger Höhepunkt dieses gemeinsamen Weges lag 2020 in der Auszeichnung zum »Orchester des Jahres« und »Dirigent des Jahres« in Österreich.
Mit dem Orchestra della Svizzera italiana, dessen Chefdirigent Markus Poschner seit 2015 ebenso ist, gewann er den begehrten »International Classical Music Award 2018« (ICMA) für den bei SonyClassical erschienenen Brahms-Symphonien-Zyklus. Gemeinsam mit dem Orchestre National de France wurde er für seine Produktion von Offenbachs »Maître Péronilla« mit dem »Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2021« ausgezeichnet. 2024 erhielt er den »Special Achievement Award« der Jury der International Classical Music Awards für seinen Zyklus der Gesamtausgabe der Bruckner-Symphonien mit dem Bruckner Orchester Linz und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
Ab 2027/28 übernimmt Markus Poschner die Position als Chefdirigent des Utah Symphony, eines der führenden amerikanischen Orchester. Bereits zur Spielzeit 2025/26 wird Poschner Chefdirigent des traditionsreichen Sinfonieorchester Basel.
Seit seiner Auszeichnung mit dem »Deutschen Dirigentenpreis« gastiert Poschner bei vielen Spitzenorchestern und Opernhäusern, darunter DSO Berlin, Staatskapelle Berlin, Sächsische Staatskapelle Dresden, Bamberger Symphoniker, Dresdner Philharmonie, Wiener Symphoniker, Orchestre Philharmonique de Radio France, NHK Tokio, Staatsoper Berlin, Staatsoper Hamburg, Oper Frankfurt, Wiener Staatsoper sowie die Oper Zürich.
Nach dem Studium in München sowie Assistenzen bei Sir Roger Norrington und Sir Colin Davis wirkte Poschner zunächst als 1. Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin. 2007 bis 2017 war er GMD der Bremer Philharmoniker. Im Juli 2010 ernannte ihn die Universität Bremen zum Honorarprofessor, ebenso die Anton-Bruckner-Universität in Linz im Jahre 2020.
Das Bayreuther Festspielorchester dirigierte er erstmals bei dessen außergewöhnlichem Gastspiel 2019 in Abu Dhabi mit Wagners »Walküre«. Zuletzt eröffnete Markus Poschner mit »Tristan und Isolde« die Bayreuther Festspiele im Juli 2022 und kehrte auch im Sommer 2023 wieder nach Bayreuth zurück.