im heutigen »Sternzeichen« feiern wir die Debuts zweier (fast) Gleichaltriger auf dem Podium der Tonhalle: Mit Alena Baeva und Kahchun Wong begrüßen die Düsseldorfer Symphoniker zwei, die schon mit unter Vierzig in der Riege der großen Stars angekommen sind. Der aus Singapur stammende Wong ist Kosmopolit aus Überzeugung, bringt gerne Musik aus Fernost mit in sein Wirkungsfeld in Europa, setzt sich aber genauso für die Liebe der Asiaten zu europäischer Musik ein. Seine Erfahrung: »Wir sind nicht so verschieden«. Ein so schlichter wie gegenwärtig so relevanter Satz. Die Kirgisin Baeva erlebt Musik als eine Möglichkeit der Befreiung: »Gerade in unserer Zeit mit ihren Kriegen, ist es sehr inspirierend, wenn man seinen Geist befreien kann. Unser Geist hat diese Fähigkeit, und die müssen wir nutzen.«