schon wieder 4+6: Im letzten Sternzeichen standen im Dezember Beethovens 4. Klavierkonzert und Bruckners Sechste auf dem Programm. Heute erleben wir Beethovens Vierte und Schuberts Sechste. Ein bloßes Zahlenspiel – doch die Programme haben etwas Gemeinsames, das zum Aufhorchen animiert. Ein Blick auf die Präsenz der Werke auf den Konzertpodien zeigt es: Alle vier leben mehr oder weniger im Halbschatten ihrer jeweiligen Vorgänger und Nachfolger in der jeweiligen Gattung. Da gab und gibt es jede Menge zu entdecken – neue Wörter und Wendungen in bestens vertrauten Klangsprachen. 

Zu entdecken ist heute auch ein Juwel aus dem ebenso vertrauten Kreis der Düsseldorfer Symphoniker: Konzertmeisterin Sara Domjanić debütiert als Solistin zusammen mit »ihrem« Orchester mit einem betörenden Schubert – und macht damit auch Adam Fischer glücklich, der einen seiner Lieblingskomponisten gleich zweimal dirigieren darf.